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Seit 01.01.2019 gehört Brüheim zur Landgemeinde Nessetal. Die Ortschaft zählt ca. 470 Einwohner.
Die weit über den Erdball verstreute Familie der Freiherren von Wangenheim haben einige ihrer Wurzeln auch in Brüheim. Eng mit dieser Familie verbunden ist der Edelhof. Dieser Gebäudekomplex ist der kulturelle Mittelpunkt unseres Ortes.

In den Jahren 2008 bis 2010 wurde das Areal grundhaft saniert. Im großen Wohnhaus befinden sich vermietete Wohnungen, die Ortsbibliothek und die FFw Brüheim mit dem Feuerwehrverein. Im Torhaus hat der Geschichts- und Heimatverein sein Domizil, in der oberen Etage gibt es Ausstellungen zu bestimmte Themen und zur Geschichte des Ortes zu sehen.

Edelhof

Torhaus

Torhaus

In den Geschichtsbüchern schreibt man: „Brüheim grenzt gegen Morgen an Wangenheim und Eberstädt, gegen Mittag an Sonneborn, gegen Abend an Friedrichswerth, gegen Mitternacht an Oesterbehringen und Tüngeda“.
Neben kleinen Gewerbebetrieben ist die Landwirtschaft seit jeher der vorherrschende Erwerbszweig, da der umliegende Boden sehr fruchtbar ist. Von großer Bedeutung war in vergangener Zeit zum Beispiel die Zucht von Kaltblut-Pferden auf dem Schafhof, welche später auf dem Volkseigenen Gut fortgesetzt wurde.
Der Ortsname könnte sich aus dem Wort „Bruchwiese“ ableiten, was so viel wie sumpfige Wiese bedeutet. Brüheim wurde 968 auf Geheiß des Kaisers Otto I. dem Erzstift Magdeburg überlassen, 973 gingen die Besitzungen an das Kloster Fulda.
Brüheim ist aber zweifellos älter. Die früheste Besiedlung fällt, wie im gesamten mittleren Nessetal, in die Jungsteinzeit. Steinwerkzeuge und bandkeramische Gefäße zählen zu den Funden welche dies belegen.

Der Mittelpunkt des Ortes ist der Edelhof mit dem Torhaus. Neben dem Edelhof steht die Kirche St.Vitus. Der im Eigentum der Gemeinde befindliche Kirchturm wurde um 1726 errichtet, das Kirchenschiff etwa ein Jahrhundert später. Ein Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert ist im Inneren des Kirchgebäudes zu sehen. St. Vitus ist auch eine Anlaufstation der VIA PORTA , dem ökumenische Pilgerweg zwischen den Klöstern Volkenroda und Waldsassen.
Am südlichen Ortsrand und unweit des Edelhofes steht die „Käseburg“, ein spätromanischer Wohnturm. Dieser zählte zum Gut Steinhof, einem Hofkomplex dessen Umrisse man heute nur noch erahnen kann. Die Bezeichnung „Käseburg“ stammt daher, dass das Kellergewölbe ab 1879 zur Käselagerung und -reifung genutzt wurde. Zum Gut Steinhof gehört auch ein noch erhaltenes Wohnhaus in dem von 1792 bis 1806 der Musiker und Instrumentenbauer Adam Heinrich Ludwig Wenk wirkte. Sein bedeutendstes Werk ist die technische Vervollkommnung der Glasharmonika.
Außer Wenk hat Brüheim noch weitere berühmte Söhne hervorgebracht: Instrumentenbauer Gliem, Buchverleger Keil sowie Philosoph und Schachmeister Göring.

Kirche

Kirche St.Vitus

Käseburg

Landfrauenortsverein Brüheim

1994 haben sich einige Frauen aus unserem Ort zusammengefunden
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Kontakt

Mandy Böhm
Unterdorf 8
99869 Nessetal – OT Brüheim
0151 / 20163650

Feuerwehrverein Brüheim e.V.

Im November 2003 wurde der Feuerwehrverein Brüheim e.V. gegründet.
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Kontakt

Christian Adlung
Wangenheimer Gasse 14
99869 Nessetal – OT Brüheim
036254 / 70305

Kleintierzuchtverein Sonneborn

Der Kleintierzuchtverein Sonneborn und Umgebung e.V. wurde 1927
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Kontakt

Torsten Ludwig
Nordhofener Straße 146
99869 Sonneborn